Sonntag, 9. Dezember 2018

Wärmebox

Morgen 

 

Heute bei Basteln mit Stefan ein schnelles und einfaches Projekt.


Da es ja nun schon kälter wird und man manche Sachen nicht mehr einfach im Auto lassen kann ohne das sie dann gefroren und somit unbrauchbar sind, hab ich mir eine Wärmebox gebastelt. 

 

Ist wirklich einfach und billig.

 

 

Man nehmen eine Styropor Box aus der Gastronomie





Statte diese mit einer Heizfolie aus



dann braucht man noch eine "Temperatur Steuerung" 



Noch ein paar Bleche zum Schutz der Heizfolie und Halter für Spraydosen



Fertig 




Samstag, 25. August 2018

Müllsackhalter

Morgen

 

 Heute bei "Basteln mit Stefan" einmal ein kleines Projekt.

 

Wir basteln uns einen Müllsackhalter.

 

Aber keinen gewöhnlichen, den man um billiges Geld überall kaufen kann!
Dieser muss stabil, günstig und so klein wie möglich für den Transport sein.

Also mal etwas grübeln und das Eisenlager durchforsten.

Und schon was passendes gefunden.

Eine Schelle und ein Eisenring, die früher zum sichern einer Gasflaschen diente werden mit Scharnieren aneinander genietet. 





und schon kann ich den Müllsack fixieren.




Fehlt nur mehr der Standfuß.
Dazu schneide ich mir die Teile aus Formrohr Resten zurecht.

Benötigt werden:
  1. 2x Formrohr 20x20 mm             Länge: 20 cm und 45° Schräge einseitig 
  2. 1x Formrohr 20x20 mm             Länge: 50 cm
  3. 4x Formrohr 15x15 mm             Länge: 5 cm und 45° Schräge einseitig  

Ich hab gleich die Teile für 2 Ständer zurecht geschnitten. 




Nun geht es an´s schweißen.


An das Lange Formrohr kommen jeweils 2x 15x15 Formrohre mit dem 45° Winkel angeschweißt.




Auf diese werden die 20cm langen Formrohre gesteckt welche somit als Standfüße dienen.





Die anderen 15x15 Formrohre werden zu je einem Winkel zusammen geschweißt




und dann an den "Müllsackhalter"




Diesen kann man nun von oben in den Standfuß stecken.




Erster Test mit einem 20 Liter Müllsack.



Passt!



Jetzt noch etwas Farbe drauf und um die Standfüße nicht zu verlieren Sicherungsketten.





Damit während der Benutzung die Standfüße nicht herunterfallen, sind diese mittels M6 Schraube und Flügelmutter gesichert. 




An der Oberseite sichert eine dicke Sterngriffmutter den Halter gegen heraus rutschen. 
Diese eignet sich auch hervorragend als Tragegriff .




Und schon ist er fertig und Einsatzbereit




Für den Transport habe ich mir noch Halter für die Standfüße gedruckt.




Viel kleiner geht nun wirklich nicht!

Mittwoch, 8. August 2018

Anhänger für Rasentraktor

Morgen.

 

Heute bei Basteln mit Stefan entstand ein Anhänger für meinen Rasenmähertraktor. 

 

Aber wenn schon musste es ein Kipper werden.

 Zuerst musste mal ein "Grundgestell" her.
Einfacher als dies zu bauen ist es einen alten Autoanhänger um €40 zu kaufen.




Kein §57a (Pickerl) und kein Typenschein
Dafür Rost ohne Ende aber Günstig.


Gleich mal genauer begutachten wie stark der Rost fortgeschritten ist und was man noch verwenden kann.





 Die Ladefläche ist wirklich fertig! Diese hat Ihre letzte Reise zum Verschrotten vor sich.



Die Achse mit der Deichsel schaut etwas wild aus, ist aber nach dem Abschleifen und neu lackieren noch problemlos zu verwenden.



Schaut aus wie neu (fast).




Mal Probeweise anhängen.





Schaut nicht schlecht aus, jedoch ist der Anhänger doch etwas zu breit um ihn am Hauseigenen Gelände einfach zu bewegen.


Also schmäler machen.


Dazu habe ich der Achse mittig 30cm entnommen.

Um die Deichsel nicht komplett neu machen zu müssen wurde einfach das U-Eisen 2x eingeschnitten und passend gebogen.
Anschließend ein Formrohr zur Verstärkung dazu geschweißt.
Hält besser als Original.



 Breite ist nun optimal.





So, das Fahrgestell ist nun soweit bereit für den weiteren Aufbau.
Als Materialspender dient ein alter Gartenzaun aus Formohren und Flacheisen den ich Kostenlos ergattern konnte.

Erst mal ein Grundgerüst schweißen und den Drehpunkt für den Kippmechanismus herstellen.



Auf ein Kugellager habe ich aus reinem Geiz verzichtet.
Und weil es hierfür reiner Luxus gewesen wäre weil es ohne genau so funktioniert.





Zur Kippen habe ich wieder die altbewährten Linearmotore verwendet, diese sollten mit der zu erwartenden Beladung keine Probleme habe.



Die Ladefläche soll so tief wie möglich sein, deshalb habe ich mich für Schräge Seitenwände entschieden.

An die Formrohre kommen später die Seitenwände aus Holz.





Um die Stabilität zu erhöhen wurde an der Oberseite ebenfalls ein Rahmen aus Formrohr verschweißt.




Nun sind die Wände an der Reihe.
Diese werden aus gebrauchten Schalungstafel, die ich günstig erstehen konnte angefertigt und mit der Rahmenkonstruktion verschraubt.






Die Rückwand ist mit einem Scharnier an der Oberseite befestigt welches sich einfach aushängen lässt.
An der Unterseite haben 2 Verschlüsse die Aufgabe die Wand geschlossen zu halten 




Wenn man den Anhänger kippt und die Verschlüsse offen sind, klapp die Wand automatisch auf.





Noch schnell die Kotflügel dran und fertig!




 Um kleines Geld gebaut und keinerlei Vergleich zu dem "Spielzeug" das manche Hersteller als Anhänger für Rasenmähertraktoren verkaufen.





Sonntag, 8. April 2018

Frontmähwerk

Morgen

 Dieses mal basteln wir uns aus dem Original Mähwerk meines Bolens G 14
ein Frontmähwerk.



Beim Mähwerk muss zuerst mal alles runter was für die Montage unterm Traktor gebraucht wurde.




Die Idee: 
Das Mähwerk wird vom Traktor "geschoben" und rollt auf den eigen Rädern.
Somit passt es sich dem Untergrund an und die Schnitthöhe lässt sich mittels der
Gewindestangen ( M14 ) einstellen.

 


So wäre der Plan gewesen, jedoch war der Plan schlecht.




In Post Fronthubwerk habe ich ja ein Wendegetriebe verbaut damit sich die Zapfwelle wieder in die richtige Richtung dreht. Ausserdem wollte ich eine "Standard" Zapfwelle verbauen.

Hab mir auch eine besorgt.



und den Passenden Zapfen am Mähwerk montiert 



Was ich jedoch nicht bedacht habe,
diese sind für eine Drehzahl von ca 500 U/min ausgelegt aber der Rasentraktor hat 1000 U/min.

Endeffekt: Eine enorme Unwucht durch das zu große Spiel an den Kreuzgelenken und der erforderliche Länge welche zum Tod einiger Wellendichtringe geführt hat.

Auch der Versuch ein weiteres Lager am Mähwerk zu verbauen das mehr Stabilität bringen sollte war Erfolglos 



Jetzt war der Punkt erreicht das ganze Zeug in die Ecke zu stellen und sich einen 
Veganen  Hopfenblüten Smoothie zu genehmigen.

Nach einer längeren Schaffenspause und dem Druck der nahenden Mäh Saison musste ich mich zum weitermachen motivieren.

Viele Überlegung später habe ich mich entschlossen die originale Zapfwelle vom Rasentraktor, welche das Mähwerk an seinem ursprünglichen Platz schon angetrieben hat zu übernehmen.

Und um den Weg vom Wendegetriebe bis zum Winkelgetriebe des Mähwerks zu überwinden kommt nun eine 20mm Welle mit zusätzlichen Lagerbock zum Einsatz.





Alles mal zusammengesteckt und kontrolliert ob man das Mähwerk auch noch Anheben kann ohne das die Zapfwelle auseinander fällt.
Passt. (Fast)



Es geht gleich weiter zum nächsten Problem.
Die Zapfwelle hat eine Verzahnung welche ich nachbauen muss um sie am Wendegetriebe anstecken zu können.


Wenn man einen Fräsmaschine zur Hand hat wäre es auch kein Problem so was zu bauen, 
hab ich aber nicht.

Also was tun?
 
Hab ein Welle abgedreht welche dem Durchmesser der Zapfen in der Verzahnung entspricht, dann eine passende Hülse und die Verzahnung mit der Ständerbohrmaschine hergestellt. 



Ist zwar ned perfekt aber es passt 



 




Auf der anderen Seite der Zapfwelle war nur eine Passfeder nötig! 
auch diese kann man mit einer Ständerbohrmaschine und etwas feilen herstellen.






Mal alles montieren eine Runde im Garten drehen.
Bis auf den "Verlust" eines Rades am Mähwerk hat es so funktioniert wie erhofft.
Die Vibrationen sind nicht mehr als sie auch im originalen Zustand waren. 



Endlich kann man alles verschweißen und auch den Seitenauswurf ordentlich verschließen 



 

Noch etwas Farbe drauf und ein Schutzblech für die Antriebswelle.




Endlich fertig und bereit für den ersten Einsatz.




Dachte ich zumindest.

Jedoch hat sich der starre Oberlenker als hinderlich beim fahren auf unebenen Untergrund herausgestellt.

Das Mähwerk kann nicht vor oder zurück kippen, was beim anfahren einer Steigung nötig wäre.
Also einfach den Oberlenker durch ein Stahlseil ersetzen und schon hab ich genug Spielraum und kann das Mähwerk dennoch anheben.